In unseren FAQ rund ums Thema server-side Tracking haben wir die wichtigsten Fragen zum Thema für euch zusammen getragen und klären Missverständnisse auf.
Ist für server-side Tracking eine Einwilligung erforderlich?
Ihr braucht im Rahmen der DSGVO die Einwilligung eurer Nutzer*innen zum Tracking. Hierbei spielt es keine Rolle, wie ihr trackt. Unabhängig davon ob ihr eure Daten client-side oder server-side erfasst, ist eine Einwilligung für das Erheben personenbezogener Daten notwendig.
Ist server-side Tracking cookieless?
Ein wesentlicher Vorteil von server-side Tracking besteht im server-seitigen Setzen der Marketing Cookies. Demnach basiert auch server-side Tracking auf Cookies. Die vom Server gesetzten Cookies sind stabiler gegen Tracking Preventions und verbessern somit die Datenqualität.
Was kostet server-side Tracking?
Einerseits entstehen einmalige Kosten für das server-side Setup. Hierbei muss vor allem Zeit oder Geld in das Tagging-Setup mit dem server-side GTM investiert werden. Andererseits entstehen monatliche Kosten für das Hosting eurer Tracking Subdomain. Diese laufenden Kosten sind mit durchschnittlich 20-50 € für eine Domain überschaubar.
Warum ist server-side Tracking besser?
Adblocker und Browser Technologien erschweren zunehmend das klassische/client-side Tracking. Eine verminderte Datenqualität ist die die Folge: weniger getrackte Daten und ein hoher Direct Traffic Anteil in Google Analytics 4. Server-side Tracking verbessert die Datenqualität, indem der Google Tag Manager von der eigenen Tracking Subdomain geladen wird und Cookies server-seitig gesetzt werden. Somit werden Adblocker umgangen und Marketing Cookies leben wieder deutlich länger, wodurch Conversions wieder den entsprechenden Kanälen wie beispielsweise Paid Search oder Paid Social zugeordnet werden können.
Ist server-side Tracking DSGVO-konform?
Das hängt von dem jeweiligen Tagging Setup im Server GTM ab. Auf eurem eigenen Server habt ihr die Kontrolle über eure Daten und entscheidet, welche Daten ihr an die Marketing Plattformen weitersendet. Diese Kontrolle ist ein Vorteil von server-side Tracking. So habt ihr beispielsweise die Möglichkeit, die IP-Adresse eurer Nutzer*innen zu anonymisieren, bevor ihr sie an Meta und Co. schickt. Diese Anonymisierung fordert die DSGVO beispielsweise.